Schornsteine sind auf Luftdruck angewiesen, um den Rauch aus dem Haus zu befördern. Manchmal kann es passieren, dass der Rauch zurück in die Wohnung gelangt, wenn der Schornstein sich nicht ordentlich erwärmt hat. Um dies zu verhindern, sollten Sie zunächst etwas Zeitungspapier oder kleines Holz anzünden, damit sich der Schornstein langsam erwärmen kann. Wenn dieser sich allmählich aufheizt, können Sie damit beginnen, Holzscheite nachzuschieben.
Wenn Sie beim Betrieb Ihres Kaminofens immer noch Zugluft bemerken, schalten Sie Ihre Abzugsventilatoren aus. Sie erhöhen auf natürliche Weise den Zug der Luft, indem sie diese aus dem Haus ziehen. Wenn die Tür des Kaminofens verzogen ist, müssen Sie sie möglicherweise leicht verstellen, um den korrekten Luftstrom zu erhalten. Dadurch wird der Unterdruck verringert, weil die Luft möglicherweise auf einem anderen Weg ins Haus gelangt, anstatt durch den Schornstein zu fließen.
Wenn zwei oder mehrere Fenster in Ihrem Haus offen sind, sollten Sie diese zudem schließen. Ein Luftzug, der durch diese Fenster in den Raum strömt, könnte ebenfalls einen Unterdruck im Haus erzeugen.
Wenn Sie in einem alten Haus wohnen, kann es außerdem sein, dass Ihr Schornstein nicht lang genug ist - Kurze Schornsteine können nämlich nicht richtig entlüften. Schornsteine sollten mindestens drei bis vier Fuß hoch sein (ca. 1,20 m). Zudem können Ruß und Verbrennungsrückstände die Durchgänge für den Rauchabzug durch den Schornstein ebenfalls verengen.