Holz ist ein regenerativer Brennstoff, der bei korrekter Verbrennung in den natürlichen Kreislauf eingeht. Bäume nehmen beim Wachsen im Rahmen der Fotosynthese Wasser und Kohlendioxid auf. Hierbei wird Sauerstoff erzeugt, den wir zum Atmen benötigen. Wenn Holz verbrannt wird oder verrottet, werden Wasser und Kohlendioxid wieder freigesetzt. Im Verlauf des Prozesses wird ebenfalls der beim Wachsen des Baums gebildete Sauerstoff verbraucht. Alle diese Vorgänge bilden einen natürlichen Kreislauf. Dadurch trägt das Heizen mit Holz nicht zum Treibhauseffekt bei.
Das Holz sollte nicht direkt auf dem Boden liegen. An den seitlichen und oberen Bereichen des Stapels muss Luft eindringen können. Holz, das zum Frühlingsanfang geschlagen wird, kann frühestens im folgenden Winter verbrannt werden. Es ist jedoch empfehlenswert, das Holz über anderthalb Jahre zu lagern, da es im Frühling beim Ausschlagen der Bäume am besten trocknet. Bedenken Sie, das feuchtes Holz schlechter brennt, weniger Wärme abgibt und eine höhere Umweltbelastung darstellt. Holz für die Befeuerung sollte maximal 20% Wasser enthalten.
Birkenholz ist so rasch wie möglich zu spalten. Ansonsten wird es hart und lässt sich schwerer bearbeiten. Kiefern- und Fichtenholz lässt sich hingegen leichter spalten, wenn es eine Weile getrocknet ist. Das Kaminholz sollte jedoch in jedem Fall vor der direkten Verwendung 24 Stunden bei Raumtemperatur gelagert worden sein.
Das Abdecken von Holzstapeln z.B. mit einer Plane ist keine günstige Lösung, da so die Feuchtigkeit aus Boden und Holz nicht verdunsten kann. Feuchtes Holz ist außerdem anfälliger für Fäule und verliert auf diese Weise seinen Energiegehalt.
Dies kann sich schädlich auf Kaminofen und Umwelt auswirken. Eichenholz ist ein hervorragender Brennstoff, der jedoch beim Heizen mit anderen Holzsorten gemischt werden muss. Eiche weist einen hohen Energiegehalt auf, enthält jedoch ebenfalls viel Gerbsäure, die Kamin und Mörtel angreift.